24 Stunden, 365 Tage grün: Effiziente Solarenergie im Ein-Personen-Haushalt

In der heutigen Zeit ist der Schritt hin zu einer nachhaltigeren Lebensweise nicht nur ein Trend, sondern eine Notwendigkeit. Immer mehr Menschen erkennen die Bedeutung von erneuerbaren Energien und suchen nach Wegen, diese in ihren Alltag zu integrieren. Besonders für Ein-Personen-Haushalte bietet die Nutzung von Solarstrom eine hervorragende Möglichkeit, den ökologischen Fußabdruck zu reduzieren und gleichzeitig die Energiekosten zu senken. In diesem Beitrag werfen wir einen Blick auf die effiziente Nutzung von Solarstrom in Ein-Personen-Haushalten, um rund um die Uhr grün zu leben.

Der Schlüssel zur Maximierung der Vorteile von Solarenergie liegt nicht nur in der Installation von Solarpanelen, sondern auch in der intelligenten Anpassung und Nutzung des Systems. Durch die Kombination von moderner Solartechnik mit effizientem Energiemanagement können Einzelhaushalte ihre Abhängigkeit vom Stromnetz erheblich verringern und zu einer nachhaltigeren Energiezukunft beitragen. Mit fortschrittlichen Lösungen wie dem Solarflow-Programm von Zendure, das leicht zu installierende Balkonkraftwerke mit integrierten Speichern umfasst, ist es einfacher denn je, in die Solarenergie einzusteigen.

In diesem Beitrag erkunden wir, wie ein durchdachtes Solarsystem, bestehend aus Solarpanelen und Speichern, in einem Ein-Personen-Haushalt implementiert werden kann, um eine optimale Effizienz zu erreichen. Wir diskutieren die Bedeutung der Ausrichtung und Positionierung der Solarpanele, die Rolle von Speichern für eine kontinuierliche Energieversorgung und Strategien zur Maximierung der Nutzung des selbst erzeugten Stroms. Anhand eines realen Beispiels zeigen wir, wie man mit einer durchdachten Planung und den richtigen Einstellungen den ganzen Tag über grünen Strom nutzen kann, selbst in Zeiten, in denen die Sonne nicht scheint.

Solarstrom Erneuerbare Energie
Solarstrom Erneuerbare Energie

Beispiel Konfiguration

Die Beispielkonfiguration für einen Ein-Personen-Haushalt, wie sie in unserem Szenario beschrieben wurde, zeigt einen innovativen Ansatz zur Maximierung der Nutzung von Solarenergie in städtischen Umgebungen. Hierbei wird ein moderner, flachdachiger Bungalow in L-Form genutzt, um sowohl die Wohnfläche effizient zu gestalten als auch die Installation von Solarpanelen zu optimieren. Die Konfiguration beinhaltet zwei Hauptkomponenten: Solaranlage einmal mit und einmal ohne Speicher, die zusammen eine umfassende Lösung für den Energiebedarf des Haushalts bieten.

Solaranlage mit Akku:

  • 1920 Watt Solar Module: Es werden acht 240-Watt-Solarmodule verwendet, die optimal nach Süden ausgerichtet und in einem Winkel von 45° montiert sind, um die Sonneneinstrahlung maximal zu nutzen.
  • Speicher: Zwei Akkus mit je 960 Wh speichern die tagsüber erzeugte Energie, um eine kontinuierliche Versorgung zu gewährleisten, auch wenn die Sonne nicht scheint.
  • Laderegler: Ein Laderegler mit einer Kapazität von 1200 Watt regelt den Ladeprozess der Akkus und optimiert die Energieausbeute.
  • Energieeinspeisung: Das System ist so konfiguriert, dass nachts 140 Watt und tagsüber 100 Watt ins Hausnetz eingespeist werden, um eine gleichmäßige Versorgung zu sichern. 100 Watt deswegen, weil tagsüber dieses System vorrangig für das laden der Akkus da ist. und das zweite System für den Tag die Energie bereit stellt.

Solaranlage ohne Akku:

  • 960 Watt Solar Module: Vier zusätzliche 240-Watt-Module erhöhen die Energieproduktion. Diese Anlage ist speziell für die direkte Einspeisung ins Hausnetz konzipiert.
  • Einspeisungsbegrenzung: Um Überlastungen zu vermeiden und die Effizienz zu maximieren, wird das System so eingestellt, dass maximal 700 Watt ins Hausnetz eingespeist werden. Mit den 100 Watt aus dem Akku System ergibt das eine aktuell zulässige maximale Einspeisung ins Haus Netz von 800 Watt.

Warum Solarenergie mit Solarflow von Zendure

Solarenergie von Zendure
Solarenergie von Zendure

Unsere Entscheidung, uns für das SolarFlow-Speichersystem von Zendure zu entscheiden, basiert auf einer gründlichen Bewertung der verfügbaren Optionen auf dem Markt und der spezifischen Anforderungen unseres Projekts. Nach sorgfältiger Prüfung verschiedener Systeme und Anbieter sind wir zu dem Schluss gekommen, dass Zendure das beste Gesamtpaket bietet, um unsere Ziele einer effizienten, nachhaltigen und autarken Energieversorgung zu erreichen. Hier sind die Hauptgründe, warum wir glauben, dass Zendure derzeit das beste System für unsere Bedürfnisse ist:

Hohe Kompatibilität und Flexibilität

Zendures SolarFlow-System zeichnet sich durch seine hohe Kompatibilität mit gängigen Balkonkraftwerken aus. Es kann problemlos in bestehende Installationen integriert werden, ohne dass umfangreiche Umbauten oder die Hilfe von Fachpersonal erforderlich sind. Diese Plug-and-Play-Fähigkeit ermöglicht eine schnelle und einfache Aufrüstung unseres Systems, um die Speicherung überschüssiger Energie zu ermöglichen.

Robuste und Langlebige Akkutechnologie

Die Verwendung von Lithium-Eisenphosphat-Akkus (LiFePO4) bietet eine Kombination aus Langlebigkeit, Zuverlässigkeit und Sicherheit, die bei anderen Akkutechnologien unübertroffen ist. Diese Batterien haben eine längere Lebensdauer, sind weniger anfällig für Probleme bei der Wärmeentwicklung und bieten eine stabile Leistung über Jahre hinweg. Dies trägt dazu bei, die Betriebskosten zu senken und die Umweltbelastung zu minimieren.

Effiziente Energieverwaltung

Das SolarFlow-System bietet nicht nur Speicherkapazitäten, sondern auch ein fortschrittliches Energiemanagement, das über eine intuitive App zugänglich ist. Diese Funktionalität ermöglicht es uns, den Energiefluss präzise zu steuern, den Ladestand der Batterien in Echtzeit zu überwachen und den Energieverbrauch zu optimieren. Dadurch können wir den Eigenverbrauch unserer Solaranlage maximieren und die Abhängigkeit vom öffentlichen Stromnetz weiter reduzieren.

Wirtschaftlichkeit und Einsparpotential

Zendure bietet mit seinem SolarFlow-System nicht nur eine technologisch fortschrittliche Lösung, sondern auch ein attraktives Preis-Leistungs-Verhältnis. Die Möglichkeit, überschüssige Energie zu speichern und zu einem späteren Zeitpunkt zu nutzen, statt sie unentgeltlich ins Netz einzuspeisen, bietet ein erhebliches Einsparpotential. Laut Zendure können Nutzer dadurch jährlich bis zu 438 Euro sparen, was die Investitionskosten relativiert und das System zu einer wirtschaftlich sinnvollen Wahl macht.

Engagement für Qualität und Kundenservice

Zendures zehnjährige Garantie auf das SolarFlow-System unterstreicht ihr Vertrauen in die Qualität und Langlebigkeit ihrer Produkte. Dieses Engagement für Kundenzufriedenheit und Support bietet eine zusätzliche Sicherheit, die bei der Entscheidungsfindung eine wichtige Rolle gespielt hat.

Solarenergie Zendure schlechter Support

Kunden Support unter aller Sau

Trotz der hohen Erwartungen an das SolarFlow-System von Zendure stießen wir auf ernsthafte Herausforderungen. Besonders frustrierend war die Erfahrung mit einem leeren Akku, der sofort nach der Installation zu entladen begann und ein notwendiges Update verhinderte. Meine Unzufriedenheit wuchs, als ich nach neun Tagen vergeblichen Wartens auf eine Antwort vom Zendure-Support keine andere Wahl sah, als den Akku zurückzuschicken. Diese Erfahrung hat deutlich gemacht, dass trotz der vielversprechenden Technologie der Kundenservice erheblich verbessert werden muss, um das Vertrauen der Nutzer aufrechtzuerhalten.

Installation und Konfiguration

Bei der Einrichtung unseres Solarstromsystems gingen wir methodisch und mit einer klaren Vorstellung unserer Energiebedürfnisse vor. Wir starteten mit vier Solar Modulen, je 240 Watt, und einem Akku. Ursprünglich trafen wir auf Schwierigkeiten, den Akku in Betrieb zu nehmen, was uns veranlasste, vorzeitig einen zweiten Akku zu bestellen – eine Entscheidung, die bereits geplant war, aber durch das Ausbleiben einer Antwort vom Zendure-Support beschleunigt wurde.

Mit dem neuen Akku funktionierte die Anlage schließlich, allerdings blieb der Support von Zendure weiterhin stumm. Nachdem der Akku überraschend schnell voll geladen war, standen wir vor der Herausforderung, die Nutzung der gewonnenen Energie intelligent zu planen.

Damit man besser versteht wie wir die Einspeisung eingestellt haben hier ein paar Überlegungen.

  1. Morgen (6:00 – 9:00 Uhr): Der Verbrauch steigt an, da die Beleuchtung eingeschaltet wird und Aktivitäten wie Kaffee kochen, Frühstück zubereiten, Radio hören oder Fernsehen sowie die Nutzung von Wassererhitzern für die morgendliche Dusche stattfinden.
  2. Vormittag (9:00 – 12:00 Uhr): Der Verbrauch könnte etwas abnehmen, falls die Person außer Haus geht (z.B. für Spaziergänge, Einkäufe oder der Job). Wenn sie jedoch zu Hause bleibt, könnte der Verbrauch durch die Nutzung von Unterhaltungselektronik, Heizung oder Küchengeräten gleichbleiben oder leicht ansteigen.
  3. Nachmittag (12:00 – 18:00 Uhr): Der Stromverbrauch kann durch Kochaktivitäten zum Mittagessen erhöht sein und bleibt möglicherweise auf einem moderaten Niveau, wenn nachmittags Fernsehen geschaut, am Computer gearbeitet oder ein Hobby ausgeübt wird, das elektrische Geräte erfordert.
  4. Abend (18:00 – 23:00 Uhr): In den Abendstunden kann der Stromverbrauch durch die Nutzung von Beleuchtung, Fernsehen, Heizgeräten oder der Zubereitung des Abendessens wieder ansteigen. Dies ist oft die Zeit mit dem höchsten Energieverbrauch, da die meisten elektrischen Geräte gleichzeitig genutzt werden.
  5. Nacht (23:00 – 6:00 Uhr): Der Verbrauch sinkt deutlich, da die meisten Lichter ausgeschaltet sind und weniger Aktivitäten stattfinden. Einige Geräte wie Kühlschränke laufen jedoch durchgehend, und eventuell wird ein Nachtlicht oder die Heizung genutzt.

Auch wenn grundsätzlich mit Gas geheizt wird und auch das Wasser erhitzt wird, braucht die Steuerung des Systems und die Umwälzpumpe eben Strom.

Wir haben also wie folgt die Ausgangsleistung nach dieser Tabelle eingestellt.

ZeitWinter WattSommer Watt
00:00 – 02:0012382
02:00 – 04:0012382
04:00 – 06:0012382
06:00 – 08:00247132
08:00 – 10:00247132
10:00 – 12:00247164
12:00 – 14:00247164
14:00 – 16:00247164
16:00 – 18:00247164
18:00 – 20:00247197
20:00 – 22:00247197
22:00 – 00:0012382

Nun ist es halt so, das wir ja maximal wenig Strom aus dem Netz ziehen wollen und die Einstellung ja eh nur geschätzt ist. Daher haben wie die Einstellung eher höher gesetzt.

ZeitWinter WattSommer Watt
00:00 – 06:00130100
06:00 – 10:00250140
10:00 – 18:00250180
18:00 – 22:00250200
22:00 – 00:00140120

Nun fällt aber hier eben auf, weswegen bei unserem System eben ein 960Wh Akku nicht reicht, weswegen wir eben schon im Frühjahr zwei Akkus benötigen um wirklich den ganzen tag abzudecken. Außerdem wird hier auch klar, das wir beide Akkus wohl nicht mit 960 Watt laden können, wenn wir auch gleichzeitig noch bis zu 250 Watt entnehmen wollen.

Automatisierung

Die Integration und Automatisierung von Solarstromsystemen hat das Potenzial, die Effizienz und den Komfort für Haushalte erheblich zu steigern. Mit unserem Streben nach einer möglichst effizienten Nutzung von Solarenergie haben wir uns darauf konzentriert, nicht nur eine statische Lösung zu schaffen, sondern ein dynamisches System, das auf den tatsächlichen Energiebedarf reagiert. Das SolarFlow-System von Zendure, in Kombination mit der intelligenten Messtechnologie von Shelly, markiert einen entscheidenden Schritt in diese Richtung.

Intelligente Energiesteuerung mit Shelly

Shelly, ein innovatives Messgerät, das im Sicherungsschrank installiert wird, ermöglicht es uns, den Energieverbrauch in Echtzeit zu überwachen. Es misst die Stromflüsse aller Phasen der Stromleitungen, die von außen ins Haus führen, und erkennt so Veränderungen im Verbrauchsmuster. Steigt der Bedarf an gekauftem Strom, signalisiert Shelly dies an das SolarFlow-System, welches daraufhin automatisch die Energiebereitstellung anpasst. Diese intelligente Verknüpfung sorgt dafür, dass genau so viel Strom produziert wird, wie aktuell benötigt wird, und minimiert so die Notwendigkeit, Energie aus dem öffentlichen Netz zu beziehen.

Optimierung vor Erweiterung

Bevor wir uns für die Anschaffung eines zweiten Akkus entschieden, wollten wir sicherstellen, dass unser bestehendes System bereits optimal ausgenutzt wird. Die Integration von Shelly sollte uns ein klares Bild darüber geben, ob und in welchem Umfang zusätzliche Speicherkapazitäten notwendig sind. Die Beobachtung, dass der Akku regelmäßig bereits um vier Uhr morgens erschöpft ist, bestätigte unseren Bedarf für eine Erweiterung der Speicherkapazität.

Zukunftsorientierte Planung

Obwohl unser System im Sommer den Energiebedarf problemlos deckt, haben wir uns entschlossen, proaktiv zu handeln und die Anzahl der Solarpanele zu verdoppeln. Diese Entscheidung basiert nicht nur auf der aktuellen Leistung, sondern auch auf der Absicht, für zukünftige Anforderungen gerüstet zu sein. Zusätzlich planen wir, zum kommenden Winter ein weiteres Balkonkraftwerk mit einer Leistung von 800 Watt zu installieren. Diese Maßnahme soll sicherstellen, dass wir auch in den sonnenärmeren Monaten eine möglichst hohe Selbstversorgungsquote erreichen.

Abschließend

Bis hier soll es das erst mal gewesen sein. Ich werde hier den Text erweitern, wenn ich neue Erfahrungen gesammelt habe.
Schreibt gerne mal in die Kommentare was ihr von dem System haltet und wo ihr eventuell noch Verbesserung Potential seht.

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PS: wer sich interessiert eine Inselsolaranlage für seinen Camper zu bauen, der kann gerne mal hier schauen

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